Jeroen Jacobs, Mark Jooren

Mark Jooren präsentiert sein Projekt Quintoquarto. Quintoquarto verkauft Wein.
Wein, der durch die Gärung der Trauben entsteht, die durch die Hefen, die
natürlicherweise die Traubenschalen bevölkern, eingeleitet wird. Wein, von dem manchmal nicht mehr als 1000 Flaschen produziert werden. Wein, der nicht mit Chemikalien gefiltert oder fixiert ist – der manchmal sanft und leicht, aber wenn nur etwas zu warm  geschmacklos ist, oder der rüstig und schön viele Jahre gealtert ist. Ist das Weisswein? Wein ist die Kunst, eine Überraschung der Natur in eine Flasche zu kriegen.
 
Jeroen Jacobs arbeitet mit Skulpturen, die stets die Energie der bildhauerischen Geste und die Möglichkeiten des Materials berücksichtigen. In dieser Ausstellung zeigt er 12 neue Gipsarbeiten, die er in einer Art Grid anordne. In ihren Transportrahmen aus Holzlatten und Teppichstreifen belassen, stapeln sich die Skulpturen eng über-und nebeneinander und bilden eine Art dreidimensionale Collage.
 
Mark und Jeroen haben sich 1993 in Amsterdam, in de Ateliers kennengelernt und haben anschließend eine Weile zusammen in Berlin gelebt und gearbeitet. Jeroen ist immer noch da, Mark wieder in Amsterdam.